Die Regionalgruppe des Fatigatio e.V. in Hamburg hat im März 2025 einen offenen Brief verfasst, den wir von der Lost Voices Stiftung mitgezeichnet haben. 
Adressaten sind der erste Bürgermeister Hamburgs Dr. Peter Tschentscher,  die zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank sowie die Gesundheitssenatorin Melanie Schlotzhauer und die Mitglieder des Hamburger Senats. Ebenfalls die Mitglieder der Hamburger Bürgerschaft, die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg und die Ärztekammer Hamburg erhielten das Schreiben.

Der Brief erläutert die große Anzahl an Betroffenen und stellt diese in Kontrast zu der praktisch nicht vorhandenen Versorgungsstruktur dar. So wurden zwischen 2018 und Juni 2024 insgesamt
37.093 Neudiagnosen ME/CFS
und seit 2021
58.643 Diagnosen Post-COVID
gestellt, was aus Berichten des Hamburger Senats (Drucksache 22/16954) hervorgeht. 

Obwohl es also eine große Zahl an Erkrankten gibt, die in ihrem Leben stark eingeschränkt sind, häufig nicht mehr arbeiten gehen können und dringend auf medizinische sowie versicherungstechnische und politische Unterstützung angewiesen sind, beläuft sich die Anzahl der Krankenhäuser mit spezialisierter kassenärztlicher Versorgung auf
0 Einrichtungen

Der offene Brief schlägt einen Fünf-Punkte-Plan vor, der die Versorgung von ME/CFS- und Post-Covid-Erkrankter in Hamburg verbessern soll.

Bei Interesse können Sie sich hier den ganzen Brief durchlesen.

Gezeichnet haben neben dem Fatigatio e.V. und der Lost Voices Stiftung auch die ME/CFS Research Foundation, CoVeRSE, Empty Stands, Fatigatio e.V. Youngster, LiegendDemo, Long Covid Deutschland, Nicht Genesen und UniteToFight.