Die ME/CFS Research Foundation wurde von Jörg Heydecke (Angehöriger eines ME/CFS Patienten, Unternehmer) und Martin Hippe (ME/CFS Patient, Jurist) gegründet. Sie wollen biomedizinische, wissenschaftliche Forschungsthemen und -projekte an universitären Forschungseinrichtungen fördern und finanzieren. Die Stiftung ist bereits mit vielen ME/CFS und Long COVID Forscher:innen vernetzt. Ein international besetzter wissenschaftlicher Beirat ist im Aufbau. Mit den großen Patientenorganisationen besteht eine enge Zusammenarbeit. Erste finanzielle Zusagen von Förderern liegen vor.
Die neu gegründete ME/CFS Research Foundation geht jetzt an die Öffentlichkeit, um Aufmerksamkeit zu schaffen und um zu Spenden für eine adäquate Forschungsfinanzierung aufzurufen. Sie wird 100% der Spenden in den konkreten Aufbau von Forschungskapazitäten an universitären Einrichtungen investieren und diese nachhaltig fördern. Eine spätere internationale Expansion in Europa ist geplant.
Die Lost Voices Stiftung begrüßt das wichtige Engagement der ME/CFS Research Foundation im Bereich Forschungsförderung für ME/CFS. Im Bereich von Förder-Stipendien für angehende Wissenschaftler:innen ist eine enge Zusammenarbeit geplant. D.h. die Lost Voices Stiftung wird ihr Engagement bei Stipendien mit Hilfe der ME/CFS Research Foundation erweitern und umgekehrt die Initiativen und Förderungen von Forschungsprojekten und -zentren über die ME/CFS Research Foundation unterstützen.
Über die ME/CFS Research Foundation
Die ME/CFS Research Foundation fördert und finanziert den Auf- und Ausbau biomedizinischer Forschung zu den Krankheitsbildern ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) und Long COVID. Aufgrund bisher mangelnder Forschung fehlt es an medizinischer Bekanntheit, Anerkennung, Aus-/ Fortbildung, Diagnose, Therapie, sowie Versorgung von Patienten:innen mit diesen komplexen, langwierigen Erkrankungen. Ein Team von Betroffenen und Angehörigen setzt sich für eine angemessene Zahl universitärer Forschungseinrichtungen und -projekte ein. Dabei kooperiert die ME/CFS Research Foundation mit den Patientenorganisationen, die sich seit langem für eine Verbesserung der Situation engagieren. Ihr Engagement fokussiert zunächst auf Deutschland und wird später auf das EU-Ausland erweitert.